Wer kennt das Problem nicht? man hat mühselig Bilder bearbeitet um sie auf seiner Homepage zu veröffentlichen... Ein anderer Webmaster verlinkt die Bilder ohne Coyrightangabe und baut sie direkt in seine eigenen Seiten ein. Als wäre das nicht schon ärgerlich genug kostet einen das zu allem Überfluß auch noch den eigenen Traffic.

Zum Glück lassen sich solche Szenarien, die ich  leider schon mehfach am eigenen Leib spüren musste auf relativ einfache Weise mit dem Apachen unterbinden. Voraussetzung ist allerdings, daß der Apachemit dem Modul ModRewrite kompiliert wurde.

hier mal ein Beispiel: 
RewriteEngine on
RewriteCond %{HTTP_REFERER} !^$ 
RewriteCond %{HTTP_REFERER} !^http://(www.)?deindomainname.de(/.*)?$ [NC]
RewriteRule .(gif|jpg)$ - [F]

zunächt schalten wir mit RewriteEngine on das ModRewrite des Indianers scharf. Jetzt können wir mit RewriteCond unsere Bedingungen erstellen. RewriteCond %{HTTP_REFERER} !^$ prüft zunächst alle Referer (also Adresen im Browser) auf die Herkunft.. Als nächstes wird mit   RewriteCond %{HTTP_REFERER} !^http://(www.)?meinedomain.de/.*$ [NC] dem Apachen gesagt, daß er die Regeln nicht anwenden soll, wenn der Referer die eigene Homepageadresse ist.

Jetzt greift die eigentliche Regel:

RewriteRule .(gif|jpg)$ - [F]In dieser Regel ist definiert, daß alle Dateien mit der Endung gif und jpg nicht angezeigt werden sollen. Das Ganze läßt sich natürlichauch mit beliebigen anderen Dateiendungen anwenden:

RewriteRule .(mp3|ogg|mpg|avi)$ - [F]
sperrt z.B. alle Multimedia-Dateien mit den Endungen .mp3, .ogg, .mpg und .avi

Generell kann man ModRewrite für eine Unmenge an weiteren Funktionen nutzen.
- dynamische Seiten mit Parametern (index.php?id=1) als statische Seiten tarnen (index.php/id/1)
- Fehlerseiten definieren
...
Wer sich für ModRewrite interessiert sollte mal auf der Homepage des Apachen schauen. Hier alle Funktionen zu erklären würde absolut den Rahmen sprengen.

« Letzte Änderung: 08.10.2010 19:45 »